Das ist Berta

WER STECKT HINTER DER GRÜNEN BERTA?

Die Idee „grüne Berta“ entstand vor einigen Jahren, inmitten meines BWL Studiums. Anfangs war sie eine kleine Spinnerei, später ein ganz konkreter Traum und heute ist diese Idee mein Weg. 

Mein Name ist Juli und zusammen mit meiner Familie lebe ich auf unserem Hof in Achim. Hier lebe ich seit meinen Kindheitstagen und hier werden meine Kinder groß. 

Im Herbst 2019 gründete ich einen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb mit dem Ziel, eigene pflanzliche und tierische Erzeugnisse in unserer Region zu vermarkten. Ich griff jene Wirtschaftsform auf, die vor vielen Jahren üblich war: Eine klein organisierte Kreislaufwirtschaft.

Auf kleiner Fläche möchte ich nun einen Lebensraum erschaffen, der ein inneres Gleichgewicht für alle verspricht. Die Lebensmittel, die daraus hervorgehen, biete ich Dir mit bestem Gewissen an. Aber ich möchte sie Dir nicht einfach nur anbieten, ich möchte Dir die nächsten Jahre den Weg ihrer Entstehung aufzeigen, um eines zu schaffen: Das richtige Bewusstsein für unsere Lebensmittel. 

Ganz herzlich lade ich Dich auf dieser Website ein, mit mir zu lernen und die „grüne Berta“ beim Wachsen zu begleiten.

UNSERE WERTE

DIE WIR AUS ÜBERZEUGUNG LEBEN

DIE MENSCHEN UND TIERE DAHINTER

Ein "Wir" mit Herz, Hand und Leidenschaft
Bild von Juli
Juli

GRÜNDERIN

PLÄNESCHMIEDERIN

MAMA

Platzhalter Maedchen
AIMÉE

TRÄUMERIN

TIERLIEB

GROßES KIND

Platzhalter Maedchen
KARLIA

FLEIßIGE HELFERIN

DENKERIN

KLEINES KIND

Platzhalter Mann
NORI

MACHER

ALLROUNDER

PAPA

Platzhalter Mann
MARK

UNTERSTÜTZER

OPTIMIST

FREUND

Platzhalter Frau
ISA

ZUWACHS

GEWISSENHAFT

POWERFRAU

Platzhalter Frau
FRAUKE

ZUWACHS

KREATIVER KOPF

LIEBEVOLL

weiderinder 3
KUH

MACHT MUHHH

GUTE GESELLIN

SCHENKT GELASSENHEIT

suppenhuhn 1
HUHN

WAR MAL EIN DINO

LEGT EIER

IST VERFRESSEN

ziegen
ZIEGE

MECKERT VIEL

HÄTTE GERNE EINEN BERG

AUSBRECHUNGSKÜNSTLERIN

Platzhalter Hund
ELVIS

HUND

SINGT WIE EINE BLECHTROMMEL

TREUE SEELE

LUST MIT DABEI ZU SEIN?

WERDE TEIL UNSERES TEAMS

In Zukunft werden wir auch weitere fleißige Hände benötigen. Wenn Du das Gefühl „grüne Berta“ in Dir trägst, Du mehr Zeit an der frischen Luft verbringen möchtest oder Du einfach mal ein bisschen Abwechslung suchst, dann bist Du bei uns genau richtig. Ich freue mich super dolle darauf zu sehen, wie WIR wachsen und bin sehr gespannt, welch tolle Menschen ein Teil unseres kleinen „WIR´s“ werden.

AKTUELL SCHREIBEN WIR KEINE STELLEN AUS. DU KANNST DICH GERNE INITIATIV BEWERBEN!

UNSERE TIERE

WO KÜHE MUHEN, HÜHNER GACKERN, ZIEGEN MECKERN UND HERZEN AUFGEHEN

20 Rinder

leben ganzjährig auf einer Weide, die circa fünf Gehminuten entfernt von unserer kleinen Hofstelle liegt – direkt an der Achimer Ortsgrenze. Nur wenn das Wetter zu schlecht oder zu schön wird, geht es auch mal in den offenen Weideunterstand. Ansonsten bleibt die kleine Mutterkuhherde das ganze Jahr unter freiem Himmel. Hauptsächlich bekommen die Rinder Gras und Silage. Als Leckerbissen gibt es hin und wieder etwas Futterrüben, Möhren, Kartoffeln und Getreide aus eigenem Anbau. Fragst Du Dich woher der Name „Berta“ kommt? Berta war schon seit meinen Kindheitstagen eine süße, bummelige, damals noch imaginäre Kuh. Bis sie 2021 bei uns geboren ist.

500 GLÜCKLICHE HÜHNER

versorgen uns täglich mit frischen Eiern, die Du in unseren Selbstbedienungsständen bekommst. Wir halten überwiegend die Rasse Isa braun und weiß, hin und wieder stallen wir auch mal Grünleger ein. Ich persönlich finde das total klasse, weil der Eierkorb so schön kunterbunt erstrahlt. Nicht nur zu Ostern toll! Darüber hinaus soll das grüne Ei (so sah übrigens auch das Ei des „Urhuhns“ aus) besonders cholesterinarm sein.

Im Weiland-Mobilstall dürfen sie ihre Eier in super gemütliche Dinkelspelz-Familiennester legen- eine Besonderheit, denn in Gesellschaft legt´s sich doppelt gern (aber natürlich nicht doppelt viel)! Jeden Tag auf der grünen Wiese bis die Sonne untergeht… futtern, trinken, sandbaden und scharren – das gefällt allen gut!

Und dann geht es weiter. Alle paar Wochen versetzen wir die zwei Hühnermobile auf einer Fläche von circa einem Hektar Wiese. Das ist aufwendig, aber bietet auch so manchen Nutzen: Hühner brauchen Beschäftigung und erkunden gerne eine neue Gegend, sie haben fast immer frisches Grün und geben durch ihren Kot großflächig wichtige Nährstoffe an den Boden ab.

Wusstest Du, dass eine Legehenne am Tag um die 120 g bei einem durchschnittlichen Körpergewicht von ca. 2 kg frisst? Das ist ziemlich viel! In etwa so, als würden wir Menschen mehr als viermal so viel am Tag essen. Knapp 22 Tonnen Hühnerfutter benötigen wir jährlich, das wir gentechnikfrei und mit natürlichen Kräuterzusätzen von der Agravis aus Braunschweig beziehen. Wenn Du einen Eigenbedarf an gekörntem Hühner-Alleinfutter hast, melde Dich gerne telefonisch oder per Email.

Übrigens heißen unsere Hühner mittlerweile auch alle Berta.

2 Ziegen

sollten ursprünglich auf unsere kleine Hühnerherde aufpassen. Haben sie auch, als wir mit einem selbst umgebauten Bauwagen und 40 Hennen starteten. Dann kamen schnell die größeren Mobilställe und die Ziegen stellten mehr Unfug an, als dass sie die Herde aktiv vor Greifvögeln und anderen Räubern schützten. Die Ziegen leben seither alleine im Bauwagen, in guter gesellschaftlicher Nähe zu den Rindern. Im Winter geht’s auf den Hof, denn draußen ist es ihnen viel zu ungemütlich – Ziegen halt. Und nein… die behornten Thüringer Waldziegen x deutsche Edelziege heißen nicht beide Berta, sondern Ella und Paula.

UNSERE BÖDEN

ANBAU UND FÜRSORGE IM LAUFE DER VIER JAHRESZEITEN

8 HA FELDER UND BEETE

ECHTE HANDARBEIT UND GANZ VIEL BODENLIEBE

8 ha Felder und Beete auf denen wir Weideland für unsere Tiere geschaffen haben und darüber hinaus unterschiedliche Kulturen/ Pflanzen anbauen. In unseren Beeten in Roklum wachsen jährlich knapp 70 Gemüsesorten auf circa 500 qm, die wir hegen und pflegen über die gesamte Gartensaison. Alles in wertschätzender Handarbeit. Dazu gehört die Voranzucht in unserem Gewächshaus, das Pflanzen, das Unkraut jäten, das Bewässern und das Ernten. 

Den größten Teil unseres geernteten Gemüses bieten wir Dir in einer wöchentlichen Gemüsekiste über einen Zeitraum von fünf Monaten an. Ein anderer Teil wird von uns selbst verarbeitet, zum Beispiel zu fruchtigem Zucchini-Curry-Ketchup oder einem leckeren Rote-Beete-Meerrettich-Aufstrich. Hin und wieder bestücken wir auch unsere Selbstbedienungsstände mit frischem Gemüse. 

Auf den größeren Feldflächen werden Kartoffeln angebaut, denn davon benötigen wir viel. Kartoffeln sind wunderbar lagerfähig, Du bekommst sie zu jeder Jahreszeit in unseren Ständen. Auf 2 ha unserer Felder variiert die Fruchtfolge, weil ein Wechsel der Kulturen dem Boden so viel besser tut, als immer das gleiche anzubauen. Außerdem minimieren wir so auch das Risiko von Krankheiten und Schäden an der Pflanze durch Pilze oder Insekten. Angebaut wird nach ökologischen Werten, nur wenn es unbedingt notwendig ist, müssen Mittel eingesetzt werden.

 Im Gemüseanbau verzichten wir gänzlich auf Pflanzenschutzmittel. Das Gemüse schützen wir durch Netze, mechanische Unkrautbeseitigung und indem wir Mischkulturen pflanzen. Schon verrückt, was die Natur so alles kann und immer konnte. Wusstet Du, dass beispielsweise die Möhre in guter Nachbarschaft zur Zwiebel wächst? Die Zwiebel vertreibt die „Möhrenfliege“ und umgekehrt. Natürlich geht all das nur auf kleiner Fläche, so wie bei uns.

50 HOCHSTÄMMIGE OBSTBÄUME

ALTE UND ROBUSTE SORTEN AUS UNSERER HEIMAT

50 hochstämmige Obstbäume wurden im November 2020 auf einer Fläche von rund 7.000 qm in Roklum gepflanzt. Auf der neuangelegten Streuobstwiese wachsen seither Äpfel, Birnen, Kirschen, Pflaumen und Zwetschgen. Alle Sorten sind bedacht ausgewählt: Heimische Sorten, die unserem Klima bestens angepasst sind. Beweidet wird die Wiese von den Tieren, meist von Ònkel A´s Schafen. 

Der Landkreis Wolfenbüttel, der Landschaftspflegeverband und wir fördern den Erhalt alter, regionaler Obstsorten. So konnte in Gemeinschaft ein artenreicher Lebensraum geschaffen werden, indem sich viele Tier- und Pflanzenarten wohlfühlen. Mit der Streuobstwiesen Arbeitsgemeinschaft aus Königslutter richten wir jährlich Baumschnittkurse auf unserer Streuobstwiese aus. Denn nicht nur das Pflanzen fordert einen gewissen Arbeitseinsatz, sondern ebenso die Pflege danach. Wir möchten schließlich das Gehölz gesund und lange erhalten, auch über die nächste Generation. 

Wenn die Bäume Früchte tragen, wird das meiste Obst verarbeitet oder auch als Tafelobst vermarktet. Leider mussten in 2024 viele Bäumchen ersetzt werden, die aufgrund schlechter Wurzelentwicklung und Wühlmäusen eingegangen waren. Bis zu unserem eigenen üppigen Ertrag und vermutlich auch darüber hinaus, versorgt uns der befreundete Betrieb Òbsthof Molks`aus Evessen mit seinen leckeren Früchten.